Das CO2-Äquivalent bezeichnet das Treibhauspotenzial einer chemischen Verbindung. Die englische Bezeichnung dafür ist "global warming potential" oder "greenhouse warming potential", abgekürzt "GWP" oder "CO2e". Bei Luftentfeuchtern mit einem Kältekompressor (Kondensationstrockner) bezieht sich dies auf das Kältemittel. Der Wert beschreibt die mittlere Erwärmungswirkung über einen bestimmten Zeitraum. Bei der Beurteilung von Kältemitteln wird eine Spanne von 100 Jahren betrachtet. Dieser Wert wird als "GWP100" bezeichnet. Diese Werte wurden 2007 festgelegt durch das "Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)".
Das Kältemittel trägt nur dann zur Erderwärmung bei, wenn es in die Atmosphäre gelangt. Das ist bei einem normalen Betrieb eines Kondensationstrockners und bei einer sachgerechten Reparatur oder Entsorgung ausgeschlossen.
Beispiel:
Der GWP100 gemäß IPCC AR4 des Kältemittels R 134 A beträgt 1.430. Das bedeutet, dass ein Kilogramm R 134 A innerhalb der ersten 100 Jahre nach der Freisetzung 1.430-mal so stark zum Treibhauseffekt beiträgt wie ein Kilogramm CO2.
Anders gesagt: Das CO2-Äquivalent von 1 Kilogramm R 134 A beträgt rund 1,4 Tonnen.
Das CO2-Äquivalent und damit die mögliche klimaschädigende Wirkung des Kältemittels muss seit Januar 2017 unter anderem bei allen Kondensationstrocknern genannt werden.