In Laboren treffen Präzision, Effizienz und Sicherheit aufeinander. Hier werden bahnbrechende Entdeckungen gemacht, medizinische Fortschritte erzielt und innovative Technologien entwickelt. Doch inmitten all dieser komplexen Prozesse gibt es eine oft unterschätzte Variable, die direkten Einfluss auf die Qualität der Arbeit, die Reproduzierbarkeit von Experimenten und die Lebensdauer von Geräten hat: die Luftfeuchtigkeit.
Eine unkontrollierte Luftfeuchtigkeit kann sowohl für die Geräte als auch für die Forschungsergebnisse schwerwiegende Folgen haben: hochpräzise Messinstrumente und empfindliche Materialien reagieren äußerst sensibel auf Feuchtigkeit. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit korrodieren metallische Bauteile, elektronische Geräte können Kurzschlüsse erleiden und chemische Substanzen verlieren ihre Stabilität. Tritt Kondenswasser auf kalten Oberflächen wie Mikroskopen oder Messinstrumenten auf, beeinflusst dieses die Funktionalität erheblich.
Gleichzeitig schafft eine unkontrolliert hohe Luftfeuchtigkeit ideale Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze und Mikroorganismen, die die Reinheit von Versuchen, Proben und Geräten beeinträchtigen können. Insbesondere in Laboren, in denen mikrobiologische oder biochemische Arbeiten durchgeführt werden, kann eine hohe Luftfeuchtigkeit die Vermehrung von Schimmelpilzen, Bakterien und anderen Mikroorganismen begünstigen und damit die Reinheit von Versuchen, Proben und daraus resultierenden Ergebnissen gefährden. In Laboren, in denen mit empfindlichen Proben gearbeitet wird, wie zum Beispiel in der Pharmazie oder Chemie, kann eine ungleichmäßige Luftfeuchtigkeit die Qualität und Reproduzierbarkeit der Experimente gefährden. Bei physikalischen und chemischen Experimenten, die höchst präzise Messungen erfordern, kann eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu verfälschten Ergebnissen führen.
In Laboren und Versuchsräumen, in denen mit gesundheitsgefährdenden Substanzen gearbeitet wird, ist die Belüftung des Raumes besonders wichtig, um die Schadstoffe in der Luft zu minimieren. Erfolgt diese Ventilation durch eine Frischluftzufuhr, wird mit der Frischluft Feuchtigkeit in den Raum eingebracht. In manchen Räumen wird gezielt ein Überdruck erzeugt, um das Eindringen unerwünschter Partikel aus umgebenen Räumen zu verhindern.
In vielen Laboren, insbesondere in Branchen wie Pharmazie, Chemie und Biotechnologie, gibt es strenge Vorschriften zur Kontrolle des Raumklimas. Die Einhaltung dieser Standards ist ohne eine gezielte Feuchteregelung oft nicht möglich.
Es gibt verschiedene Arten von Luftentfeuchtern, die je nach Laborumgebung für unterschiedliche Anforderungen geeignet sind. Kondensationstrockner sind besonders effektiv bei höheren Raumtemperaturen und eignen sich für allgemeine Laborbedingungen. Adsorptionstrockner sind ideal für Labore mit niedrigen Temperaturen, wie zum Beispiel in der Kryotechnik.
Mobile Luftentfeuchter wie die Geräte der Serie Dantherm AD haben den Vorteil, dass sie Dank der angebrachten Räder bei Bedarf flexibel in verschiedenen Räumen eingesetzt werden können. Bei den Geräten der Serie AD von Dantherm handelt es sich um Kondensationstrockner die mit der Energierückgewinnung arbeiten. Die Entfeuchter weisen eine sehr kompakte Bauweise auf und verfügen gleichzeitig über eine hohe Entfeuchtungsleistung.
Wenn es nicht nur auf die Funktion, sondern auch auf die platzsparende und geschmackvolle Integration des Entfeuchters in den Raum ankommt, sind der Lübra LDH Compact oder der Fral FDW 016 die erste Wahl. Diese leisen und kompakten Entfeuchter werden an der Wand montiert.
Die Entfeuchter der Serie DVS von HiDew wurden speziell für die Feuchteregulierung bei beengten Platzverhältnissen entwickelt. Die sehr schlanken, stehenden Entfeuchter eignen sich insbesondere für schmale Einbausituationen. Die Kondensationstrockner der Serie DVS funktionieren wie eine Wärmepumpe mit Wärmerückgewinnung. Das bedeutet, dass die im Raum enthaltene Wärme vollständig im Raum verbleibt und dass zusätzlich die durch den Kondensationsprozess gewonnene Wärme aus der Luftfeuchtigkeit wieder an die Austrittsluft abgegeben wird.
Besonders unauffällig und platzsparend lassen sich Entfeuchter unter der Decke hängend oder in einer abgehängten Decke montieren. Hierfür eignen sich der Entfeuchter FS 70 von Fral sowie die Geräte der Serie DOS von HiDew hervorragend. Diese Serien wurden speziell für die Feuchteregulierung über Luftkanäle bei beengten Platzverhältnissen entwickelt und überzeugen mit ihren sehr kompakten Abmessungen, insbesondere der geringen Bauhöhe.
Die Kondensationstrockner der Serie DOS von HiDew eignen sich aufgrund ihres optisch sehr hochwertig verarbeiteten Gehäuses aus verzinktem und kunststoffbeschichtetem Stahlblech zur Montage in repräsentativen Räumen. Die Typen der Serie beginnend mit dem DOS 70 bis hin zum DOS 230 unterscheiden sich in ihrer jeweiligen Entfeuchtungsleistung und der daraus resultierenden Baugröße. Diese Kondensationstrockner verfügen über einen kalibrierbaren Ventilator und sind ohne weiteres Zubehör einsatzbereit. Die Steuerung der Geräte erfolgt vollautomatisch und mikroprozessorgesteuert, eine RS-485-Schnittstelle für die Gebäudeautomatisierungstechnik (Modbus) ist vorhanden. Für die Geräte der Serie DOS bieten wir ein sehr umfangreiches Angebot an Zubehör an. Durch die Nachrüstung einer Heißgasabtauung wird es möglich, den Entfeuchter in einem Labor mit einer niedrigeren Raumtemperatur von beispielsweise 10 Grad effizient zu betreiben.
Die Entfeuchter FS von Fral sind in ein Gehäuse aus feuerverzinktem Stahlbleck eingekleidet und eignen sich daher besonders für den Einsatz in weniger repräsentativen Räumen oder für die Montage in einer abgehängten Decke. Die Steuerung erfolgt über einen optionalen externen Hygrostaten.
Die Geräte der Serien FD von Fral eignen sich sowohl für die stationäre Installation im Raum als auch für die Installation über Lüftungskanäle in einem externen Technikraum. Durch das umfangreiche Zubehör und die Sonderausstattungen können die Luftentfeuchter von Fral für nahezu jeden Anwendungsfall eingesetzt werden. Zu beachten ist, dass dieses Zubehör nicht nachgerüstet werden kann und daher zusammen mit dem Gerät bestellt werden muss.
Die Industrieentfeuchter der Serie Fral FD wie beispielsweise der Fral FD 240 besitzen ein Gehäuse aus verzinktem, kunststoffbeschichtetem Stahlblech und eignen sich aufgrund ihrer hohen Entfeuchtungsleistung besonders für den Einsatz in bei großen Raumvolumina. Die Steuerung ist vollautomatisch und mikroprozessorgesteuert.
Die Industrieluftentfeuchter der Serie Fral FD Inox in korrosionsgeschützter Ausführung sind werkseitig mit einem Edelstahlgehäuse, Edelstahlkondensatwanne und einem beschichteten Verdampfer ausgestattet.
Unterschiedliche Funktionsprinzipien von Adsorptionstrocknern ermöglichen eine passgenaue Auswahl: So eignen sich Geräte der Serie DST Consorb DC sehr gut für die reine Umlufttrocknung, während hingegen mit der Serie DST Recusorb DR sehr einfach ein geringer Überdruck in dem zu entfeuchtenden Raum eingestellt werden kann. Die bewährte Lufttrocknung mittels Adsorption verfügt über eine große Flexibilität, Luftfeuchtigkeitsprobleme auch in kalten Räumen von bis zu – 20 °C zu lösen. Sie bietet dem Benutzer eine unabhängige Steuerung der Luftfeuchtigkeit an, wobei wesentlich niedrigere Taupunkte als durch Kältetrocknung erreicht werden können. Die feuchte Kondensatluft wird über einen Abluftschlauch abgeführt.
Mit der Wahl des passenden Luftentfeuchters können Sie sicherstellen, dass Ihr Labor nicht nur optimal geschützt, sondern auch effizient betrieben wird. Unsere Experten helfen Ihnen gerne, das richtige Gerät für Ihre individuellen Anforderungen zu finden. Fragen Sie uns einfach unverbindlich an!